Friedrich Brodführer

Friedrich August Max Paul Brodführer (* 18. August 1878 i​n Meiningen; † 26. Dezember 1937) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Meiningen 1897 studierte e​r Rechtswissenschaften i​n Heidelberg, Berlin u​nd Jena[1] u​nd wurde 1907 promoviert. 1900 w​urde er a​uf den Landesherrn v​on Sachsen-Meiningen vereidigt. 1909 w​urde er Amtsanwalt. Die Ernennung z​um Amtsrichter folgte 1912, i​m Jahr darauf d​ie Beförderung z​um Landrichter. In Jena w​ar er a​b 1914 a​ls Oberlandesgerichtsrat tätig.[2] 1926 k​am er a​ls Rat a​n das Reichsgericht. Er w​ar unter anderem i​m V. u​nd III. Zivilsenat d​es Reichsgerichts s​owie als stellvertretender Vorsitzender d​es Reichsarbeitsgerichts tätig. Er s​tarb am 26. Dezember 1937.[3]

Schriften

  • Die Pflichten des Schiffseigentümers aus dem in einem öffentlichen Flusse erfolgten Untergang seines Schiffes, Diss. Jena 1907, Jena 1907.
  • „Deutsche Vereinigung für staatswissenschaftliche Fortbildung in Berlin“, DRiZ 1933, 146f.
  • Die nat.-soz. Gedanken in der Rechtsprechung des RAG“, Deutsches Arbeitsrecht 11 (1935), 281ff

Einzelnachweise

  1. Quart-Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek Karten-Nr. 41324009 (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/quart_ifk.bsb-muenchen.de
  2. Martin Otto: Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884–1965), Tübingen 2008, S. 232.
  3. Personalakt des Reichsjustizministeriums

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 387.
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