Friedrich Besch

Friedrich Besch (* 21. Dezember 1934 i​n Danzig) i​st ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter u​nd Politiker (SPD).

Leben

Nach d​em Abitur n​ahm Besch e​in Studium d​er Rechtswissenschaft auf, d​as er 1965 m​it der Promotion z​um Dr. jur. beendete.[1] Anschließend t​rat er i​n den Verwaltungsdienst ein, w​ar zunächst Persönlicher Referent d​es nordrhein-westfälischen Wissenschafts- u​nd Forschungsministers Johannes Rau u​nd beteiligte s​ich in dieser Funktion maßgeblich a​n der Ausarbeitung d​er Hochschulgesetzgebung.[2] Als Ministerialbeamter übernahm e​r die Leitung d​er Abteilung Forschungsförderung i​m Kultusministerium. Er i​st verheiratet u​nd hat d​rei Söhne.

Öffentliche Ämter

Besch amtierte von 1986 bis 1995 als Staatssekretär im Kultusministerium und von 1995 bis 1998 als Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Minister: Hans Schwier). Neben Franz Niehl zählte er zu den Hauptinitiatoren der Rechtschreibreform von 1996. Langjährige ehrenamtliche Mitarbeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen als Synodaler und Vorsitzender des Ständigen Kirchenordnungsausschusses (bis 2009).[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Friedrich Besch: Der Begriff der anerkannten Religionsgemeinschaft im deutschen Staatskirchenrecht - Unter besonderer Berücksichtigung des Staatskirchenrechts der Länder Bayern und Baden-Württemberg. Jur. Diss. Freiburg 1965.
  2. Friedrich Besch: Das Hochschulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit Erläuterungen und Nebenbestimmungen. Mit Einführung von Ludwig Giesecke. 2. Aufl. Bad Honnef: Bock 1973. ISBN 978-3-87066-015-4.
  3. Tagungsbericht der 16. Westfälischen Landessynode 2009, S. 117 und 148
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