Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche (Lübeck)
Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche in Lübeck ist eine evangelisch-lutherische Kirche.
Sie ist nach Friedrich von Bodelschwingh benannt. Die Gemeinde gehört zur Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland. Zusammen mit der Bugenhagenkirche, der Luther-Kirche, der St. Georgskirche und der Wichern-Kirche bildet sie den Kirchengemeindeverband Lübeck-West. Das Gemeindegebiet umfasst das sogenannte „Musikerviertel“ im Stadtteil St. Lorenz-Nord und das Dorf Schönböcken bis hinaus zum ehemaligen Stadtgut Roggenhorst.
Architektur und künstlerische Ausgestaltung
Die Kirche ist Anfang der 60er Jahre nach Plänen der Hamburger Architekten Friedhelm Grundmann und Horst Sandtmann in Beton, Stahl und Backstein erbaut. Kirchweihe wurde am 14. März 1965 gefeiert. Das Gebäude zeichnet sich durch seine klaren Formen aus.
Die Fenster des Seitenschiffs sind vom Künstler Lothar Quinte in blauen, abstrakten Mustern gestaltet. Taufstein, Kanzel und Altarkrone der Kirche sind nach Entwürfen von Peter Dreher aus Beton gegossen und zeigen Motive aus Lukas 5,10 (den „Menschenfischer“), bzw. die Symbole der vier Evangelisten. Beherrschendes Element des Raumes ist die Altarkrone, ein Betonkranz, der als Dach über dem Altar „schwebt“. Sie ist mit 10 Bildern geschmückt, die Szenen aus der Passionsgeschichte darstellen.
Warme Farbtöne bringen die Rieger-Orgel (1983) und die künstlerisch auf den Raum abgestimmten farbigen Altarbehänge (1995) in die Kirche.
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