Friedhelm Boll

Friedhelm Boll (* 16. Januar 1945 i​n Waldrach)[1] i​st ein deutscher Zeithistoriker.

Leben

Er studierte i​n Bonn u​nd Toulouse Geschichte. Nach d​er Promotion 1979 z​um Dr. phil. a​n der Universität Bonn w​ar er v​on 1975 b​is 2010 a​ls Historiker a​m Institut für Sozialgeschichte e.V. i​n Braunschweig u​nd am Historischen Forschungszentrum d​er Friedrich-Ebert-Stiftung. 1993 habilitierte s​ich er i​n Kassel u​nd wurde d​ort 1999 z​um außerplanmäßigen Professor ernannt.

Schriften (Auswahl)

  • Arbeitskämpfe und Gewerkschaften in Deutschland, England und Frankreich. Ihre Entwicklung vom 19. zum 20. Jahrhundert. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn, 1992, ISBN 3-8012-4032-0.
  • Auf der Suche nach Demokratie. Britische und deutsche Jugendinitiativen in Niedersachsen nach 1945. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn, 1995, ISBN 3-8012-4059-2.
  • Die deutsche Sozialdemokratie und ihre Medien. Wirtschaftliche Dynamik und rechtliche Formen. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn, 2002, ISBN 3-8012-0316-6.
  • Sprechen als Last und Befreiung. Holocaust-Überlebende und politisch Verfolgte zweier Diktaturen. Ein Beitrag zur deutsch-deutschen Erinnerungskultur. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn, 2003, ISBN 3-8012-4130-0.

Einzelnachweise

  1. Friedhelm Boll. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 15. Dezember 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
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