Friedhard Grote
Friedhard Friedrich August „Charly“ Grote (* 8. Juli 1933;[1] † 26. Mai 2008 in Russland) war ein deutscher Kommunalpolitiker.[2]
Leben
Der 1933 geborene Grote war Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) engagierte sich ehrenamtlich von 1974 bis 1981 zunächst im Rat der Landeshauptstadt Hannover, von 1981 bis 1996 im Bezirksrat des Stadtbezirks Linden-Limmer.[1]
Zudem leitete Grote von 1995 bis 2003 die Arbeitsgemeinschaft Limmerscher Vereine, die ihn zuletzt zu ihrem Ehrenmitglied ernannte.[1]
Friedhard Grote war Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)[3] und einer der Gründungsmitglieder des Fördervereins des Fössebades.[1] Er war verheiratet mit der sozialdemokratischen Bezirksbürgermeisterin Hiltrud Grote (1936–2010).[4]
Charlys Brücke
Viele Jahre setzte sich Friedhard Grote zudem für den Bau der nach ihm posthum benannten Charlys Brücke ein, die heute im Verlauf der Straße Holzrehre den hannoverschen Stadtteil Limmer über die Güterumgehungsbahn mit dem Stadtteil Davenstedt verbindet.[1][5]
Einzelnachweise
- o. V.: Drucksache Nr. 1113/2009: Benennung einer Brücke in den Stadtteilen Limmer und Davenstedt / Antrag gem. § 55c Abs. 5 NGO des Stadtbezirksrates Linden-Limmer auf der Seite e-government.hannover-stadt.de vom 12. Mai 2009, zuletzt abgerufen am 15. November 2018
- Barbara Knoke: Namensgebung Charlys Brücke, Artikel auf der Seite hallolinden.de vom 30. September 2009, zuletzt abgerufen am 15. November 2018
- Fachtag / Gender Mainstreaming und Schule / „Gender gehört integriert“, Auszug des Blattes der GEW Niedersachsen, Heft 6–7 von 2008, S. 26; als PDF-Dokument
- Marcel Schwarzenberger: West / Linden / Erinnerung an eine Frau von Format, Artikel auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 23. Juni 2011, zuletzt abgerufen am 15. November 2018
- Conrad von Meding: Brücke heißt jetzt nach Ratsherrn, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 30. Oktober 2009