Friede von Gent
Der Friede von Gent beendete am 24. Dezember 1814 die gegenseitigen Kriegshandlungen der Briten und Amerikaner im Britisch-Amerikanischen Krieg 1812–1815. Der Vertrag stellte im Wesentlichen den Status quo der Vorkriegszeit wieder her. Der für die Amerikaner erfolglos verlaufene Krieg hatte keines ihrer Ziele erfüllen können.[1]
Handelsverträge mit den Britischen Inseln wurden im Verlauf der folgenden Jahre lediglich leicht gelockert. Legaler Handel mit dem ausgedehnten britischen Kolonialreich blieb den Vereinigten Staaten jedoch weiterhin verwehrt.
Trotz Friedensschluss kam es im Januar 1815 noch zur Schlacht von New Orleans zwischen den beiden Vertragsparteien, da aufgrund der damaligen langsamen Kommunikationswege die Information über den Friedensschluss die USA noch nicht erreicht hatte. Erst am 18. Februar ratifizierten die Vereinigten Staaten den Vertrag.
Literatur
- Johannes Eue: Die Oregon-Frage: Amerikanische Expansionspolitik und der Pazifische Nordwesten, 1814–1848, Lit-Verlag Münster 1995, Kap. 2.1.1., S. 24ff; (digitalisiert)
Einzelnachweise
- Aram Mattioli: Wir erschossen sie wie Hunde. In: Die Zeit vom 11. Dezember 2014.