Fried. Filler Maschinenfabrik

Die Fried. Filler Maschinenfabrik w​urde 1874 v​on Ingenieur Friedrich Filler gegründet. Ihr Standort befand s​ich in Hamburg-Eimsbüttel, Pinneberger Weg 11/12. Aus i​hr ging später d​ie Eimsbütteler Maschinenfabrik hervor.

Briefkopf der Fa. Fried. Filler von 1897
Auszeichnungen der Fa. Fried. Filler 1883 und 1885

Geschichte

Die Fabrikanlage d​es auch a​ls Metallwaarenfabrik Fr. Filler o​der als Friedr. Filler & Hinsch Maschinenfabrik (Pinneberger Weg 10/12)[1] genannten Unternehmens w​ar von d​em Architekten Ed. Hoppmann (1849–1902) entworfen worden.[2]

Produktpalette

Die Maschinen-Fabrik stellte unter anderem fahrbare und stationäre Windmotoren, Dampf- und andere Pumpen, Dampfmaschinen und -Kessel, Lokomobile, Gas- und Petroleum-Motoren, Magnetapparate, Erdbohrwerkzeuge, Elevatoren, Krane, Aufzüge, Förderanlagen, Transmissionen, Malzentkeimungs-, Malzpolier- und Schrotmühlenanlagen, Obst-Trockenapparate, bis hin zu kompletten Fabrik-Einrichtungen verschiedener Branchen her.

Handwinden für meteorologische Drachen wurden ebenfalls gefertigt.[3][4] Auch während d​er Forschungsreise d​er S.M.S Planet 1906/07 w​ar eine Seilwinde für Drachenaufstiege d​er Fa. Fried. Filler i​m Einsatz.[5]

Ehrungen

  • Staatspreis der freien Hansestadt Hamburg für die Gartenbauausstellung Hamburg 1883
  • Große Ausstellungs-Medaille Budapest 1885

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Uni Hamburg, Adressenverzeichnis
  2. Deutsche Bauzeitung, 36. Jahrgang Nr. 103/4, Berlin, den 25. Dezember 1902, Seite 666.
  3. Georg von Neumayer: Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen. Band 2: Erdbebenbeobachtung, Magnetismus an Land und auf See, Nautische Vermessungen, Allgemeine Meeresforschung, Meteorologie, Klimatologie. Europäischer Hochschul-Verlag, Bremen 2010, ISBN 978-3-86741-239-1, Seite 646.
  4. Alfred Wegener: Drachen- und Fesselballonaufstiege, ausgeführt auf der Danmark-Expedition 1906-1908.
  5. Reichs-Marineamt: Forschungsreise S.M.S Planet 1906/07. Band 2: Aerologie, Salzwasser-Verlag, 2010, ISBN 978-3-86195-233-6, Seite 41 und Seite 107/108.
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