Freimund Edlich
Freimund Leberecht Gottwald Edlich (* 15. Dezember 1836 in Miltitz; † 7. April 1891 in Dresden) war ein deutscher Landschaftsmaler, Fotograf und Botaniker.
Leben
Freimund Edlich wirkte in der Zeit von etwa 1860 bis 1891 als naturwissenschaftlicher Maler, Landschaftsmaler und als Fotograf in Dresden. Daneben beschäftigte er sich mit Botanik. Edlich war in Dresden wohnhaft (Dippoldiswaldaer Gasse 9) und war 1860 Leiter des Photographischen Ateliers von Ferdinand Hecker. Von 1863 bis 1891 hatte er mehrere eigene Ateliers in Dresden.
1868 wurde er Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft „Isis“ in Dresden und am 1. Januar 1869 wurde Freimund Edlich unter der Präsidentschaft des Arztes, Naturphilosophen und Malers Carl Gustav Carus mit dem akademischen Beinamen F. Kaulfuss[1] unter der Matrikel-Nr. 2095 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino-Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher aufgenommen.[2]
Ein Teil seiner Fotografien befindet sich heute im Besitz des Kupferstichkabinetts Dresden.
Schriften
- Über die Bildung der Farrenwedel nebst einleitender Darstellung der Entwicklung des Individuums aus der Sporenzelle. In: Novorum actorum Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae Germanicae Naturae Curiosorum, 34, Abhandlungen III, Blochmann, Dresden 1868 (Digitalisat)
Literatur
- Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 202 (archive.org).
Weblinks
- Mitgliedseintrag von Freimund Leberecht Edlich bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 10. März 2018.
- Deutsche Fotothek: Edlich, Freimund
Anmerkungen und Einzelnachweise
- Die Wahl seines akademischen Beinamens war vermutlich eine Reverenz an den Botaniker Georg Friedrich Kaulfuß.
- Carl Gustav Carus (Hrsg.): Leopoldina. Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 6. Heft. E. Blochmann & Sohn, Dresden 1869, S. 112 (biodiversitylibrary.org).