Freddy André Øvstegård
Freddy André Øvstegård (* 20. Dezember 1994 in Fredrikstad) ist ein norwegischer Politiker der Sosialistisk Venstreparti (SV). Seit 2017 ist er Abgeordneter im Storting.
Leben
Øvstegård wuchs in Sarpsborg auf und wurde als 14-Jähriger Mitglied der Jugendorganisation Sosialistisk Ungdom (SU).[1] Die Organisation führte er in den Jahren 2011 bis 2013 im damaligen Fylke Østfold an. An der Universität Oslo studierte Øvstegård von 2013 bis 2016 Staatswissenschaften und Ideengeschichte. In der Zeit zwischen 2014 und 2016 war er umweltpolitischer Sprecher im Vorstand der SU und von 2016 bis 2018 der stellvertretende Vorsitzende der Jugendpartei.[2]
Bei der Parlamentswahl 2017 zog Øvstegård erstmals in das norwegische Nationalparlament Storting ein. Er vertritt dort den Wahlkreis Østfold und wurde Mitglied im Familien- und Kulturausschuss.[2] Er war als Spitzenkandidat der SV in Østfold angetreten und wurde durch den Einzug der jüngste Abgeordnete in der Legislaturperiode 2017–2020.[3][4] Nach der Wahl 2021 wechselte er in den Bildungs- und Forschungsausschuss und wurde Mitglied im Fraktionsvorstand der SV-Gruppierung.[2]
Gemeinsam mit zwei Parteikollegen schlug er Greta Thunberg im Januar 2019 für den Friedensnobelpreis vor.[5]
Weblinks
- Freddy André Øvstegård beim Storting (norwegisch, englisch)
- Freddy André Øvstegård im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
- Runar Bjørkvik Mæland: Stortingets yngste vil kjempa mot fattigdom blant barn. In: Framtida. 3. Dezember 2017, abgerufen am 15. September 2021 (norwegisch (Nynorsk)).
- Øvstegård, Freddy André (1994-). In: Stortinget. Abgerufen am 15. September 2021 (norwegisch).
- Erik Langsæter: Freddy Andre Øvstegård er et skritt nærmere Stortinget. In: sa.no. 21. November 2016, abgerufen am 30. April 2020 (norwegisch).
- Espen Breivik: Dette er dei yngste i eit historisk ungt Storting. NRK, 14. September 2017, abgerufen am 30. April 2020 (norwegisch (Nynorsk)).
- Jan Sternberg: „Habe Greta Thunberg rechtzeitig für den Nobelpreis nominiert“. In: Neue Presse. 11. Oktober 2019, abgerufen am 30. April 2020.