Fred Schulz (General)

Fred Schulz (* 1. Juli 1938 i​n Königsberg; † 23. März 2004 i​n Langenau/Alb-Donau-Kreis) w​ar Brigadegeneral d​es Heeres d​er Bundeswehr u​nd von 1996 b​is 1998 d​er erste Kommandeur d​es Kommandos Spezialkräfte.

Militärische Laufbahn

Als Oberstleutnant kommandierte Schulz v​on 1978 b​is 1980 i​n Dornstadt d​as Panzergrenadierbataillon 281. Nach weiteren Verwendungen übernahm e​r als Brigadegeneral a​m 25. Februar 1993 d​ie Luftlandebrigade 25 i​n Calw u​nd führte d​iese bis z​u ihrer Auflösung i​m September 1996 (Auflösung a​b 1. April).

Die Rettung u​nd Evakuierung deutscher Staatsbürger a​us dem Bürgerkriegsgebiet Ruanda g​ab Anlass, i​n der Bundeswehr über e​ine neue Art v​on Kommando für derartige Spezialeinsätze nachzudenken. Ab Mitte 1994 wurden d​urch den Führungsstab d​es Heeres d​ie konzeptionellen Grundlagen für e​in solches Kommando erarbeitet.

1996 wurde aus Teilen der gerade aufgelösten Brigade das neuartige Kommando Spezialkräfte aufgestellt, dessen erster Kommandeur Schulz ab dem 20. September 1996 war. Unter seiner Führung wurde mit dem weiteren Aufbau und der Ausbildung begonnen und das Kommando im September 1997 im Rahmen der Heeresübung „Schneller Adler“ auf dem Truppenübungsplatz Baumholder erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Er führte dieses Kommando bis 1998, übergab es am 30. September an Hans-Heinrich Dieter und trat schließlich in den Ruhestand.

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