Franz Wilhelm Langguth Erben
Die Franz Wilhelm Langguth Erben GmbH & Co. KG ist eine rheinland-pfälzische Weinkellerei mit Firmensitz in Traben-Trarbach an der Mittelmosel.
Franz Wilhelm Langguth Erben GmbH & Co KG | |
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Rechtsform | Kommanditgesellschaft |
Gründung | 1789 |
Sitz | Traben-Trarbach, Deutschland |
Leitung | Patrick F. W. Langguth |
Mitarbeiterzahl | 167[1] |
Umsatz | 52,5 Mio. EUR[1] |
Branche | Getränke |
Website | www.langguth.de |
Stand: 30. April 2019 |
Mit ca. 45 Millionen Flaschen pro Jahr zählt das Unternehmen zu den größten Weinerzeugern Deutschlands. Der Umsatz lag 2013 bei ca. 95 Millionen Euro.
Entwicklung
Die Geschichte der mittelständischen Privatkellerei Franz Wilhelm Langguth Erben GmbH & Co. KG geht zurück auf das Jahr 1789. Gegründet von Franz Wilhelm Langguth ist das Unternehmen heute in der siebten Generation im Familienbesitz.
Mit Marken wie Himmlisches MoselTröpfchen eroberte die Weinkellerei in den 1950er und 1960er Jahren den deutschen Markt.
Die erfolgreichste Weinmarke seit 1964 ist "Erben" mit ca. 360 Mio. Flaschen und den zwei beliebtesten Weinen Erben Spätlese und Erben Dornfelder.
Für Franz Wilhelm Langguth Erben entwickelte der bekannte Marketingexperte Hans Domizlaff 1967 seine letzte große Markenschöpfung, die französische Weinmarke Medinet. Zum Markenkonzept gehört insbesondere die von Domizlaff geschaffene Flaschenform – eine Amphore – und der Markenname Medinet. Unter dieser Marke und in der von Domizlaff entworfenen Amphore wird der Wein bis heute von Langguth vertrieben und zählt zu den größten Weinmarken in Deutschland. Im Jahre 2017 erfolgt zum 50-jährigem Bestehen ein kompletter Relaunch der Marke mit Sondereditionen.
Zur Langguth-Gruppe zählen außerdem seit 1996 die Exportkellerei H. Sichel Söhne GmbH mit der Weinmarke Blue Nun – sie zählt zu den bekanntesten deutschen Weinmarken weltweit, sowie Erben Weingut 1789 und die Villa W. Weinmanufaktur mit Weinlagen an Mosel und Ruwer.
Heute findet man Wein von Franz Wilhelm Langguth Erben in ganz Deutschland und in über 80 Ländern weltweit.
Quellen
- Weinwirtschaft 05/2010 – „Die Top 100 – Daten und Fakten“
- Karin Fleschutz: Die Stiftung Als Nachfolgeinstrument. Springer-Verlag 2008, ISBN 3-834-99986-5. S. 402.