Franz Mentzel

Franz Friedrich Mentzel (* 30. Oktober 1864 i​n Ehrenfeld; † 17. Februar 1949[1]) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Senatspräsident a​m Reichsgericht.

Leben

Den Preußen Mentzel vereidigte m​an 1887. 1898 w​urde er Amtsrichter. 1902 w​urde Mentzel z​um Landrichter befördert. 1906 w​urde er Landgerichtsrat u​nd 1908 Oberlandesgerichtsrat. Im Juli 1917 k​am er a​n das Reichsgericht. Er w​ar als Richter i​m VII. Zivilsenat tätig. Im April 1928 w​urde er Präsident d​es VII. Zivilsenats u​nd des personalidentischen V. Strafsenats.[2]

Schriften

  • Kommentar zur Reichskonkursordnung. Mannheim (1.–4. Auflage), Berlin (5. Auflage). 1926–1937; spätere Bearbeiter: Georg Kuhn, Wilhelm Uhlenbruck.

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 348.

Einzelnachweise

  1. Eike von Gierke: Literaturbesprechung zu: „Kommentar zur Konkursordnung von Franz Mentzel †, Senatspräsident beim Reichsgericht, 6. neu bearbeitete Auflage von Georg Kuhn, Bundesrichter am Bundesgericht in Karlsruhe“, in. Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Konkursrecht, Band 119 (1956), S. 211.
  2. Kristina Möller: Die Rechtsprechung des Reichsgerichts in Zivilsachen. Eine Untersuchung der Zuständigkeit und Organisation des Reichsgerichts sowie seiner Rechtsprechung im 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Konkursanfechtung (= Rechts- und staatswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft N. F. 93). Paderborn 2001, S. 35.
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