Franz Kühn (Fotograf)
Franz Kühn (geboren vor 1888 in Wien; gestorben um 1915) war ein österreichischer Maler und Fotograf. Er galt als einer der Besten seines Faches insbesondere mit seinen frühen Momentaufnahmen von Pferden und als Fotojournalist bei Pferderennen.[1]
Leben
![](../I/The_bridal_carriage_used_at_the_state_entry_into_Berlin_of_all_royal_brides%252C_taken_in_the_court-yard_of_the_Royal_Mews%252C_Berlin.jpg.webp)
![](../I/Direktor_Anton_von_Werner_im_Atelier%252C_1900.jpg.webp)
mit Inspektor A. Croner und Direktorialassistent Dr. Seeger, Zeitungsdruck, um 1900
Der Wiener Maler Franz Kühn gründete 1888 in Berlin eine „Kunstanstalt für Momentphotographie und kolorierte Nachbildungen“.[1]
Zu seinen Schülern zählte Alex Menzendorf.[1]
Um die Wende zum 20. Jahrhundert unterhielt Kühn ein Atelier in der Behrensstraße, ab 1902 in den zuvor von Heinrich Schnaebeli genutzten Räumlichkeiten in der Straße Unter den Linden.[1]
Ein 1915 erschienener Nachruf hob Kühns Fähigkeit hervor, „ausgezeichnete Bilder zu entwickeln, die Charakteristik von Pferd und Reiter scharf zu erfassen und im günstigsten Moment festzuhalten.“[1]
Weblinks
- Sioux-Indianer in Berlin, Aufnahme Kühns der „Truppe von der Rosebud-Reservation unter Führung von Captain Shaw“ während einer Völkerschau in Castans Panoptikum im Dezember 1898; Besitz: Ethnologisches Museum (Berlin)
Einzelnachweise
- Gerd von Ende: Berliner Hufgeklapper. Pferde als Spiegel der Vergangenheit, Hamburg: tredition, 2020, ISBN 978-3-347-02097-9; Vorschau über Google-Bücher