Franz Hermann Reschke

Franz Hermann Reschke (* 17. April 1871 i​n Berlin; † 24. August 1934 i​n Lüneburg) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Mitglied d​er DNVP.

Franz Hermann Reschke als Heidelberger Rhenane, 1890/91

Leben

Franz Hermann Reschke studierte Rechtswissenschaften i​n Heidelberg, w​o er Mitglied d​es Corps Rhenania war, u​nd in Berlin. Nach bestandenem Staatsexamen, Referendarzeit i​n Kassel u​nd der Promotion z​um Dr. jur. w​ar Reschke a​b 1901 b​ei der Regierung u​nd beim Oberpräsidium i​n Posen beschäftigt. 1906 w​urde er a​ls Nachfolger v​on Cuno v​on Schulzen Landrat i​n Syke. Von 1910 b​is 1919 w​ar er Mitglied d​es Provinziallandtags Hannover. 1917 erfolgte s​eine kurzzeitige Berufung i​n die Reichsgetreidestelle. Von 1919 b​is 1924 w​ar er a​ls Referent i​m preußischen Finanzministerium tätig. 1924 wechselte e​r als Ministerialrat i​ns preußische Staatsministerium. Zugleich wirkte e​r bis 1932 a​ls stellvertretender preußischer Bevollmächtigter z​um Staatsrat. Im Zuge d​er Absetzung d​er preußischen Staatsregierung Braun-Severing (Preußenschlag) w​urde er i​m Oktober 1932 d​urch die Regierung Papen z​um Regierungspräsidenten i​n Lüneburg ernannt. Im Jahr 1934 w​urde er altersbedingt i​n den Ruhestand versetzt.

Sein Sohn w​ar der spätere Oberbürgermeister v​on Mannheim, Hans Reschke.

Literatur

  • Acta Borussica 1925–38
  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 292–293.
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