Franz Heinrich Schröter

Franz Heinrich Schröter (* 28. Mai 1835 i​n Birkenfeld i​m Kreis Rastenburg; † 1911 ebenda) w​ar Jurist u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags u​nd des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Leben

Schröter besuchte das Gymnasium in Dessau und studierte von 1856 bis 1858 an der Universität Jena und von 1858 bis 1859 an der Universität Berlin Rechtswissenschaften. 1857 wurde er Mitglied des Corps Thuringia Jena.[1] 1859 trat er in den Justizdienst beim Stadtgericht in Berlin ein, 1864 wurde er Gerichtsassessor, 1867 Kreisrichter in Eberswalde und später dort Amtsgerichtsrat. Von 1877 bis 1879 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für Ober- und Nieder-Barnim.[2] Weiter war er Mitglied des Kreistages für den Kreis Ober-Barnim und des Kirchenrats der St. Johannes-Gemeinde in Eberswalde, der Kreissynode Eberswalde-Freienwalde, des Kreissynodalvorstandes und der Provinzial-Synode der Provinz Brandenburg. Von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Potsdam 5 Oberbarnim und die Liberale Vereinigung.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 129, 383
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 354 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 191.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.