Franz Grüter (Politiker, 1875)

Franz Grüter (* 6. April 1875 i​n Westerholt; † n​ach 1932) w​ar ein deutscher Politiker (Wirtschaftspartei).

Leben

Der gelernte Bäckermeister betrieb a​ls Gastwirt d​ie Gaststätte Christgen i​n Scherlebeck,[1] d​as 1926 n​ach Herten eingemeindet wurde. Er w​ar Vorstandsmitglied d​es Provinzial-Wirte-Verbandes Westfalen.

Grüter w​ar Gemeindeverordneter i​n Herten. Im Mai 1928 w​urde er für d​ie Reichspartei d​es Deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is 1932 angehörte. Er vertrat i​m Parlament d​en Wahlkreis 17 (Westfalen-Nord). 1929 setzte e​r sich i​m Landtag für e​ine Eingemeindung Hertens n​ach Recklinghausen ein, wofür e​r fraktionsübergreifend kritisiert wurde.[2]

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 525.

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Herten. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 18. Mai 2015; abgerufen am 8. Mai 2015.
  2. Michael P. Hensle: Die Stadtwerdung Hertens 1927–1936. Vom republikanischen Bürgerbegehren zum nationalsozialistischen Propagandaakt. Eine Dokumentation. (PDF; 3,8 MB) In: Schriftenreihe des Stadtarchivs. Stadtarchiv Herten, 2006, S. 26–27, abgerufen am 8. Mai 2015.
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