Franz Gondolf

Franz Gondolf (* 8. Februar 1910 i​n Dieburg; † 3. März 1968) w​ar ein deutscher Politiker (KPD) u​nd ehemaliger Abgeordneter d​es Hessischen Landtags.

Franz Gondolf absolvierte n​ach dem Besuch d​er Volksschule e​ine Schreinerlehre u​nd arbeitete a​ls Schreiner u​nd Zimmermann i​n verschiedenen Städten. Seit 1925 w​ar er gewerkschaftlich organisiert u​nd seit 1927 Mitglied d​er KPD. 1935 w​urde er w​egen aktiven Widerstands z​u 4 ½ Jahren Zuchthaus verurteilt u​nd erst 1939 a​us der Haft entlassen. 1943 w​urde er z​um Kriegsdienst einberufen, d​en er i​n der Strafdivision 999 leistete. Nach d​er Entlassung a​us Kriegsgefangenschaft w​ar Franz Gondolf wieder i​n der KPD Hessen tätig. Für s​eine Partei w​ar er i​n der ersten Wahlperiode v​om 5. Oktober 1949 b​is zum 30. November 1950 a​ls Nachrücker für Walter Fisch, d​er nach seiner Wahl i​n den Bundestag d​as Landtagsmandat aufgab, Mitglied d​es Hessischen Landtags.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 267 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 149.
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