Franz Cölestin von Beroldingen

Franz Egon Cölestin Freiherr v​on Beroldingen (* 11. Oktober 1740 i​n St. Gallen; † 8. März 1798 i​n Walshausen b​ei Hildesheim) w​ar ein Theologe u​nd spekulativer Geologe.

Franz Egon Coelestin Freiherr von Beroldingen, Gemälde von Johann Heinrich Ramberg, 1789, Gleimhaus Halberstadt

Leben

Er w​ar das fünfte Kind d​es Joseph Euseb Anton v​on Beroldingen, Herr z​u Gündelhard, Hürrhausen u​nd Beerenberg, u​nd seiner Gemahlin Maria Anna Roll v​on Bernau.[1]

Er w​ar Domkapitular i​n Hildesheim, d​ann in Osnabrück, Archidiakon i​n Elze u​nd letztendlich Obedientiar i​n Walshausen, w​o ihn u. a. Freiherr Heinrich Friedrich Karl v​om und z​um Stein besuchte.[2]

Daneben w​ar er Autodidakt i​n den mineralogischen u​nd geognostischen Fächern.

Joseph Anton Siegmund v​on Beroldingen (1738–1816), Domherr i​n Speyer bzw. Hildesheim, Freund Goethes u​nd des Hl. Klemens Maria Hofbauer, w​ar sein Bruder. Der württembergische Diplomat Paul Joseph v​on Beroldingen (1754–1831) gehörte z​u seinen Halbgeschwistern.

Werke (Auswahl)

  • Beobachtungen, Zweifel und Fragen die Mineralien betreffend. 1788.
  • Beschreibung des Driburger Gesundbrunnens'. 1782.
  • Ueber Hochnebel oder Hochrauch. 1784.
  • Bemerkungen aus einer Reise durch die pfälzisch-zweibrückischen Quecksilberbergwerke. 1784.
  • Die Vulkane älterer und neuerer Zeit. 2 Bände, 1791.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Franz Cölestin Freiherr von Beroldingen. Ein Aufklärer im Fürstbistum Hildesheim. (PDF; 2,2 MB) Stadtarchiv Hildesheim, 2004, abgerufen am 21. August 2021.
  2. Historische Webseite mit Erwähnung des Besuchs von Freiherr vom Stein (Memento vom 23. Februar 2013 im Internet Archive)
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