Frankenberger Bank
Die Frankenberger Bank, Raiffeisenbank eG ist eine Genossenschaftsbank in Frankenberg.
Frankenberger Bank, Raiffeisenbank eG | |
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Hauptstelle in Frankenberg (Eder) | |
Staat | Deutschland |
Sitz | Jahnstraße 9 35066 Frankenberg |
Rechtsform | eingetragene Genossenschaft |
Bankleitzahl | 520 695 19[1] |
BIC | GENO DEF1 FBK[1] |
Gründung | 1869 in Dodenau (ältestes Vorgängerinstitut), Fusion zur Frankenberger Bank im Jahr 2000 |
Verband | Genossenschaftsverband – Verband der Regionen |
Website | www.frankenberger-bank.de |
Geschäftsdaten 2020[2] | |
Bilanzsumme | 448,3 Mio. Euro |
Einlagen | 347,9 Mio. Euro |
Kundenkredite | 305,0 Mio. Euro |
Mitarbeiter | 79 (Stand 10/2020) |
Mitglieder | 12.210 (Stand 12/2021) |
Leitung | |
Vorstand | Ralf Schmitt (Vorsitzender) Mario Seitz, Stephan Wilke |
Aufsichtsrat | Martin Ernst (Vorsitzender) |
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland |
Geschichte
Die Frankenberger Bank entstand im Jahr 2000 aus der Fusion der Raiffeisenbank Oberes Edertal eG, Raiffeisenbank eG Frankenberg, Raiffeisenbank eG Frankenau und Raiffeisenbank Geismar-Haubern eG. Im Jahr 2003 wurde die Raiffeisenbank Bottendorf eG aufgenommen. Die Gründung der ältesten Vorgängergenossenschaft war im Jahr 1869 in Dodenau. Am 28. Oktober 1961 beschloss die Generalversammlung der Raiffeisenkasse Wangershausen (1901 als Spar- und Darlehenskasse Rengershausen gegründet), ihren Sitz nach Frankenberg zu verlegen und die noch nicht genossenschaftlich organisierten Orte Schreufa, Rodenbach und Willersdorf in ihren Bereich aufzunehmen. Damit war in der damaligen Kreisstadt der Grundstein gelegt für eine Raiffeisenkasse Frankenberg. Die heutige Frankenberger Bank, Raiffeisenbank eG ist aus dieser Raiffeisenkasse ebenso hervorgegangen wie aus vielen kleinen Spar- und Darlehenskassen, Dresch- und Wareneinkaufsgenossenschaften des Ederberglandes, die im 20. Jahrhundert zusammenwuchsen und mit Fusionen und Kurskorrekturen auf veränderte Wirtschafts- und Marktstrukturen reagierten.
Geschäftsgebiet
Das Geschäftsgebiet umfasst neben dem Hauptsitz in Frankenberg auch die Städte und Gemeinden Allendorf (Eder), Battenberg, Bromskirchen, Burgwald, Frankenau, Haina (Kloster) und Hatzfeld. Filialstandorte sind neben der Hauptstelle Frankenberg in Allendorf, Frankenau und Hatzfeld (Stand: September 2021).
Mitglieder
Die Mitglieder der Frankenberger Bank sind sowohl Kunde als auch Eigentümer der Genossenschaftsbank. Aus Anlass des Jubiläums von 10.000 Mitgliedern im Jahr 2011 hat die Bank einen Mitgliederwald mit 10.000 jungen Eichen in einem Waldstück zwischen Hatzfeld/Eder und Reddighausen gepflanzt. Aktuell hat die Bank 12.210 Mitglieder (Stand: 12/2021). Im April 2016 wurde im Nationalpark Kellerwald in Frankenau ein zweiter Mitgliederwald mit weiteren 5000 Eichen gepflanzt.
Ausbildung
Jeweils 1–3 Auszubildende durchlaufen in 3 Lehrjahren die Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau. Die Ausbildung umfasst neben dem Berufsschulunterricht in der Hans-Viessmann-Schule in Frankenberg auch Seminare an der GenoAkademie in Baunatal und interne Workshops und Coachings. Nach erfolgreichem Abschluss folgen in der Regel weitere Qualifizierungen und Studiengänge (Bachelor of Arts, Bankfachwirt/in, Bankbetriebswirt/in). Für Schüler der Fachoberschule bietet die Bank jährlich eine Stelle für ein Jahrespraktikum an.
Tochtergesellschaften
Die Frankenberger Bank hat eine Tochtergesellschaft, an der sie zu 100 % beteiligt ist. Die Raiffeisen-Immobilien GmbH umfasst das gesamte Immobiliengeschäft der Bank. Neben der Vermittlung von Häusern und Wohnungen wird der komplette Service für Käufer und Verkäufer (Bewertung der Immobilie, Bewerbung des Objektes, Besichtigung, Interessentendatenbank, Vorbereitung von Kaufverträgen, Objektübergabe) angeboten.