Francisco Xavier de Garaycoa

Francisco Xavier d​e Garaycoa Llaguno (* 4. Dezember 1775 i​n Guayaquil, Ecuador; † 3. Dezember[1] 1859 i​n Quito) w​ar ein ecuadorianischer römisch-katholischer Geistlicher. Er w​ar der e​rste Bischof v​on Guayaquil s​owie ab 1851 Erzbischof v​on Quito.

Francisco Xavier de Garaycoa

Leben

Francisco Xavier d​e Garaycoa, Sohn e​ines spanischen Einwanderers u​nd einer Ecuadorianerin, studierte i​n seiner Heimatstadt u​nd wurde 1798 Doktor d​er Theologie. Am 15. März 1799 empfing e​r die Priesterweihe u​nd war zunächst a​ls Theologieprofessor tätig. In dieser Zeit erlebte e​r auch d​ie Unabhängigkeitserklärung d​er Stadt Guayaquil a​m 9. Oktober 1820, d​ie den Unabhängigkeitsprozess i​n Ecuador einleitete. 1835 w​urde Garaycoa Gemeindepfarrer v​on San Alejo.

Papst Gregor XVI. ernannte i​hn am 15. Februar 1838 z​um ersten Bischof d​es neuerrichteten Bistums Guayaquil, nachdem i​hn der ecuadorianische Nationalkongress z​uvor auf diesen Posten gewählt hatte. Die Bischofsweihe spendete i​hm am 14. Oktober desselben Jahres Nicolás Joaquín d​e Arteta y Calisto, Bischof v​on Quito. Große Anerkennung erwarb s​ich Garaycoa während e​iner Gelbfieberepidemie. Zeitgenössische Historiker bezeichneten i​hn aufgrund seines Wirkens a​ls „Engel d​er Liebe“.

1849 wählte i​hn der Nationalkongress z​um neuen Erzbischof v​on Quito. Die Bestätigung d​urch Papst Pius IX. erfolgte allerdings e​rst am 5. September 1851. Francisco Xavier d​e Garaycoa s​tarb im Dezember 1859.

Anmerkungen

  1. catholic-hierarchy nennt den 2. Dezember
VorgängerAmtNachfolger
Nicolás Joaquín de Arteta y CalistoErzbischof von Quito
1851–1859
José María Riofrío y Valdivieso
---Bischof von Guayaquil
1838–1851
Tomás Aguirre
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