Françoise Pitteloud
Françoise Pitteloud (geboren am 3. August 1951 in Martigny[1]; heimatberechtigt in Vex) ist eine Schweizer Politikerin (SP). Sie war von 1983 bis 1991 Mitglied des Nationalrats.
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Leben
Herkunft und Ausbildung
Pitteloud ist in Sion aufgewachsen. Sie studierte in Lausanne Sozialwissenschaften und Pädagogik. Sie ist diplomierte Erzieherin.[1] Sie arbeitete in der Umgebung von Lausanne als Verwalterin einer Werkstätte für geistig behinderte Erwachsene, die nicht ins Erwerbsleben integriert werden können.[2]
Politik
Pitteloud war von 1975 bis 1978 Präsidentin der Waadtländer Juso und von 1978 bis 1980 Vizepräsidentin der SP Waadt.[1] 1981 rückte sie in den Grossen Rat des Kantons Waadt nach.[3] Im Sommer 1983 rückte sie für Gilbert Baechtold in den Nationalrat nach.[1] Darauf trat sie aus dem Grossen Rat zurück.[4] Bei den Nationalratswahlen 1991 trat sie nicht wieder an.[5]
Pitteloud setzte sie sich unter anderem für eine grosszügige Asylpolitik und ein fortschrittliches Eherecht ein.[2] Sie war Präsidentin der Bewegung für eine offene und demokratische Schweiz (Bods).[6]
Weblinks
- Françoise Pitteloud auf der Website der Bundesversammlung
Einzelnachweise
- Eine gebürtige Walliserin. In: Walliser Bote. 14. Juni 1983, S. 8 (e-newspaperarchives.ch).
- Bruno Schäppi: Erste Eindrücke der neuen Nationalrätin Françoise Pitteloud; Eine Flut von Informationen. In: Wir Brückenbauer. 6. Juli 1983, S. 4 (e-newspaperarchives.ch).
- Nominations. In: Femmes suisses et le Mouvement féministe. Band 69, Nr. 9, 1981, S. 13, doi:10.5169/seals-284520.
- Politique. In: Femmes suisses et le Mouvement féministe. Band 72, Nr. 1, 1984, S. 20, doi:10.5169/seals-277099.
- Heisser Wahlherbst kündigt sich an! In: Walliser Bote. 15. April 1991, S. 9 (e-newspaperarchives.ch).
- «Asylpolitik eine Katastrophe». In: Neue Zürcher Nachrichten. 7. Februar 1989, S. 7 (e-newspaperarchives.ch).