Flughafen Santa Lucía
Der Flughafen Santa Lucía ist ein geplanter mexikanischer Flughafen auf dem Areal eines Militärflugplatzes, der Base aérea n.º 1 Santa Lucía der Fuerza Aérea Mexicana, benannt nach "General Alfredo Lezama Álvarez". Er liegt im Municipio Tecámac zirka 40 km nordöstlich des Stadtzentrums von Mexiko-Stadt.
Base aérea n.º 1 Santa Lucía (noch) | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | MMSM |
IATA-Code | NLU |
Koordinaten | |
Höhe über MSL | 2.245 m (7.365 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Straße | MEX 85 |
Basisdaten | |
Eröffnung | 24. November 1952 |
Betreiber | Fuerza Aérea Mexicana |
Start- und Landebahn | |
04/22 | 3450 m × 75 m Asphalt |
Der neue Präsident Mexikos Andrés Manuel López Obrador kündigte Ende 2018 an, den Militärflugplatz in einen zivilen Flughafen mit zwei Landebahnen auszubauen. Die Militärbasis soll hierzu verlegt werden.[1]
Geschichte
Die Basis wurde im Jahr 1952 als Ersatz des Campo Aéreo Militar de Balbuena (heute das Stadtviertel Jardín Balbuena von Mexiko-Stadt) fertiggestellt. Die in Balbuena stationierten Flugzeuge wurden jedoch erst 1959 nach Santa Lucía verlegt.
2019 wurden im Zuge der Bauarbeiten mehr als 200 Skelette von Mammuts gefunden,[2] so dass Santa Lucía zu einem bedeutenden Mammutzentrum geworden ist.
Die erste Landung auf der neuen Start- und Landebahn für das Militär erfolgte Anfang 2021 durch eine Boeing 737 der FAM[3].
Militärische Nutzung
Die Luftwaffenbasis Nr. 1 Santa Lucía beherbergt mit (Stand 2018) 7500 Dienstposten eine Reihe fliegender und nichtfliegender Einheiten. Die fliegenden Einheiten sind in zwei Gruppen gegliedert.
- 1/o.Grupo Aéreo, ihr unterstehen fliegende Staffeln mit Hubschraubern
- 3/o.Grupo Aéreo, ihr unterstehen die Transportstaffeln inkl. einer mit Hubschraubern; hinzu kommt eine Aufklärungsstaffel
Weblinks
Einzelnachweise
- Mexico perdera su base aerea militar mas importante, Infodefensa, 1. November 2018
- Beitrag bei Deutschlandfunk Nova vom 8. September 2020, gesehen am 25. März 2021
- México inaugura la pista militar nuevo aeropuerto Santa Lucía. Info Defensa, 14. Februar 2021