Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft
Die Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes (FIMBAG) ist ein Tochterunternehmen der Österreichischen Beteiligungs AG, das im Zuge der Finanzkrise ab 2007 am 11. November 2008 gegründet wurde. Es ist für die Beteiligungen der Republik Österreich am Finanzmarkt zuständig. Im von der Regierung Gusenbauer im Herbst 2008 verabschiedeten Paket sind 15 Milliarden Euro zur Sicherung des Eigenkapitals von Banken vorgesehen. Sobald ein Bankinstitut diese Maßnahme beansprucht, übernimmt der Staat Anteile am Institut.
Vorstände sind Klaus Liebscher und Adolf Wala, Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Hannes Androsch (Stand: 21. November 2012[1]).
Im November 2015 beschloss der Ministerrat eine Auflösung der FIMBAG mit 30. Juni 2016.[2] Seit 1. Juli 2016 befindet sich die Gesellschaft in Abwicklung.[3]
Beteiligungen
Im September 2015 hielt die FIMBAG treuhänderisch für den Bund folgende Anteile:[4]
- 100 % an der KA Finanz AG
Partizipationskapital
Im September 2015 hielt die FIMBAG treuhänderisch für den Bund folgendes Partizipationskapital:[3]
Kreditinstitut | Partizipationskapital in Mio. EUR |
---|---|
HETA ASSET RESOLUTION AG, ehemals HYPO ALPE-ADRIA-BANK INTERNATIONAL AG | 275 |
immigon Portfolio abbau ag, ehemals Österreichische Volksbanken-AG | 10 |
Weblinks
Einzelnachweise
- FIMBAG Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes – Organe (Memento des Originals vom 5. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 20. August 2014.
- BMF: Ministerrat beschließt Auflösung der FIMBAG per 30. Juni 2016. APA-Meldung vom 3. November 2015, abgerufen am 3. November 2015.
- FIMBAG Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes, abgerufen am 3. März 2017.
- FIMBAG Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes – Unternehmenseckdaten, abgerufen am 30. September 2015.