Fiberfill
Fiberfill ist der Oberbegriff für künstliche Füllfasern, die für Oberbekleidung und Bettwaren verwendet werden.
Fiberfill weist ein großes und stabiles Volumen (Bausch) und eine gute Wiedererholung nach der Wäsche auf. Es besteht aus Chemiefaser-Spezialtypen, meist Polyester und häufig Hohlfaser mit einer hohen Schmiegsamkeit und dauerhafter Luftdurchlässigkeit. Es kann die Form von Flocken haben oder als Füllvliese für Bettwaren (Stepp- und Einziehdecken), Flachbetten, Steppstoffe und winterliche Oberbekleidung, Morgenmäntel oder Schlafsäcke.[1]
Die positiven Eigenschaften von Fiberfill sind ihr leichtes Gewicht, die gute Wärmehaltung und ein guter Feuchtigkeitstransport. Bei der Erstbefüllung besteht ein hoher Reinheitsgrad, da es staub- und flusenfrei ist, ist es besonders für Allergiker geeignet. Es ist pflegeleicht, waschbar, langlebig und verfilzt nicht. Eine Silikonausrüstung macht die Füllfasern besonders glatt und weich und verhindert ein Verklumpen. Es macht daunendichte Bezugsstoffe überflüssig. Allerdings nehmen Daunen mehr Feuchtigkeit auf und wärmen besser, sind jedoch um ein Mehrfaches teurer.[1]
Einzelnachweise
- Alfons Hofer: Textil- und Modelexikon. 7. Auflage, Band 1, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1997, Stichwort „Fiberfill“. ISBN 3-87150-518-8.