Feuerschleife
Eine Feuerschleife (auch Feuerschlitten[1], Feuerkufen)[2] war ein mittelalterliches Gerät zur Löschung von Feuer. Es handelte sich um einen mit Wasser gefüllten Bottich auf Schlittenkufen, der immer am Rande des Marktplatzes in der Nähe des Rathauses stand. Im Falle eines Brandes konnte dieser Bottich sofort zu der Feuerstelle gezogen werden.
Literatur
- Gerd Althoff, Hans-Werner Goetz und Ernst Schubert: Menschen im Schatten der Kathedrale. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998, S. 300
- Friedrich Schmidt: Geschichte der Stadt Sangerhausen. Band 1, 1906, S. 318 (Ausschnitt)
Einzelnachweise
- Marie Luisa Allemeyer: Fewersnoth und Flammenschwert. Stadtbrände in der Frühen Neuzeit. Göttingen 2007, S. 117
- Brand im Lederer-Vierteln „16. Juli 1645“ (Memento vom 14. Januar 2016 im Internet Archive)
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