Feste Groß-Barmen
Die Feste Groß-Barmen, auch Gross-Barmen-Festung, war eine Festung der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Sie befand sich zum Schutze der reichen Grundwasservorkommen bei Gross Barmen unweit westlich von Okahandja.
Feste Groß-Barmen | |
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Ort | Gross Barmen |
Baumeister | O. L. Hilken |
Bauzeit | Ende des 19. Jahrhunderts |
Abriss | Anfang des 20. Jahrhunderts |
Die Feste wurde von O. L. Hilken am rechten Ufer des Swakop erbaut[1] und von neun Soldaten besetzt. Sie soll von den Herero im Aufstand dieser zerstört worden sein.[2] Mindestens bis 1930 standen noch Ruinen der Feste.[3]
Unweit von der Festung befand sich die Rheinische Missionsstation Otyikango (Otjikango).
Siehe auch
Literatur
- Andreas Vogt: Von Tsaobis bis Namutoni: die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika (Namibia) von 1884–1915, Klaus-Hess-Verlag, Windhoek 2002, ISBN 978-3-933117-25-0.
- Nikolai Mossolow: Otjikango oder Gross-Barmen, Ortsgeschichte der ersten Rheinischen Herero-Mission in Südwestafrika 1844–1904, Eigenverlag, Windhoek 1966, ISBN 0620032863.
Weblinks
Einzelnachweise
- Rudolf Fitzner: Deutsches Kolonial-Handbuch, H. Paetel, Band 1, Deutschland 1908, S. 173.
- Zeichnung: Feste Groß-Barmen, Deutsch-Süd-Westafrika, zerstört von den Hereros, gebaut von O.L.Hilken mit 9 Soldaten Archivführer Kolonialzeit. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- Gross Barmen Feste. Wissenschaftliche Gesellschaft Swakopmund. Abgerufen am 11. Mai 2021.
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