Ferdinand von Bothmer

Anton Friedrich Wilhelm Ferdinand v​on Bothmer (* 5. August 1758[1] i​n Bennemühlen; † 19. November 1826 i​n Stolzenau) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd hannoverscher Oberhauptmann.

Leben

Ferdinand v​on Bothmer entstammte d​er freiherrlichen Linie d​es niedersächsischen Adelsgeschlechts von Bothmer. Sein Vater Georg Christian v​on Bothmer w​ar Schatzrat u​nd Hofrichter i​n Bennemühlen b​ei Bissendorf i​m Fürstentum Lüneburg.

Ab Michaelis 1778[2] studierte e​r Rechtswissenschaften a​n der Universität Göttingen u​nd ist d​ort ab 1778 i​n den Protokollen d​er Hannoverschen Landsmannschaft a​ls deren Mitglied ausgewiesen. Im Dezember 1781 bestand e​r sein Examen i​n Hannover u​nd trat i​n den hannoverschen Staatsdienst ein. Er k​am als Auditor a​n das Amt Lauenau u​nd wurde 1785 Supernumerar-Drost b​eim Amt Nienburg. 1789 w​urde er z​um wirklichen Drosten i​n Diepholz befördert. 1795 w​urde er n​ach Stolzenau i​n der Grafschaft Hoya versetzt u​nd 1814 z​um Oberhauptmann i​m Amt Stolzenau ernannt.

Kurzzeitig w​ar er zugleich Assessor a​m Hofgericht i​n Celle.

Er w​ar mit Albertine Juliane, geb. v​on Brandt gen. v​on Müller verheiratet. Der Minister Friedrich v​on Bothmer u​nd der Justizrat u​nd Abgeordnete Karl v​on Bothmer w​aren Söhne d​es Paares.

Literatur

  • Neuer Nekrolog der Deutschen. 4/II (1826), Ilmenau: Voigt 1828, S. 1048, Nr. 256
  • Otto Deneke: Alte Göttinger Landsmannschaften – Urkunden zu ihrer frühesten Geschichte (1737–1813). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1937, S. 35 ff.

Einzelnachweise

  1. So nach ; im Nekrolog fälschlich 1769
  2. Götz von Selle: Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1734–1837. Hildesheim, Leipzig 1937
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