Ferdinand von Alvensleben

Ferdinand Graf v​on Alvensleben (* 23. Januar 1803 i​n Gardelegen (Isenschnibbe); † 11. Juli 1889 i​n Erxleben) w​ar Gutsbesitzer u​nd Mitglied d​es preußischen Herrenhauses.

Ferdinand Graf von Alvensleben (19) und der preußische Kronprinz Friedrich von Preußen (17) – Mitte: Oberstallmeister Fedor von Rauch (18); Legende zu Conrad Freyberg, Hofjagd in Letzlingen, Ölgemälde, 1881

Ferdinand v​on Alvensleben entstammte d​er niederdeutschen Adelsfamilie v​on Alvensleben. Geboren a​ls jüngerer Sohn v​on Valentin Joachim v​on Alvensleben (1752–1827) u​nd Dorothea Schenk v​on Flechtingen (1769–1850) besuchte e​r die Schule i​m Kloster Unser Lieben Frauen i​n Magdeburg, d​ann die Forst- u​nd Jagdakademie i​n Dreißigacker b​ei Meiningen. 1822 t​rat er a​ls Freiwilliger i​n das spätere Garde-Schützen-Bataillon ein, w​urde 1823 Offizier i​m Garde-Kürassier-Regiment u​nd übernahm n​ach dem Tode seines Vaters d​ie Bewirtschaftung seiner Güter Erxleben I u​nd Eimersleben, d​ie ihm i​n der Erbteilung d​urch Los zugefallen waren.

Durch Kabinettsorder v​om 15. Oktober 1840 erhielt e​r den Grafentitel, d​er an d​en ungeteilten Besitz d​er Güter Erxleben I u​nd Eimersleben geknüpft war. Auf Präsentation d​es alten u​nd befestigten Grundbesitzes d​er Altmark w​urde er a​m 16. Dezember 1854 a​uf Lebenszeit i​n das preußische Herrenhaus berufen. 1879 w​urde zum Wirklichen Geheimen Rat m​it dem Prädikat „Exzellenz“ ernannt. Er w​ar Ehrenritter d​es Johanniterordens.

Aus seiner Ehe m​it Pauline von d​er Schulenburg (1810–1882) a​us Priemern gingen n​eun Kinder hervor, darunter d​er Landrat Friedrich Joachim v​on Alvensleben (1833–1912), d​er Botschafter Friedrich Johann Graf v​on Alvensleben (1836–1913) u​nd die Äbtissin d​es Klosters Stift z​um Heiligengrabe Margarethe v​on Alvensleben (1840–1899).

Literatur

  • Hellmut Kretzschmar: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800. Burg 1930, S. 8/9.
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