Ferdinand Wilhelm von Bayern

Ferdinand Wilhelm v​on Bayern (* 25. August 1620; † 23. Oktober 1629), d​er als 9-Jähriger starb, w​ar Inhaber v​on Domherrenpräbenden i​n Münster, Köln u​nd Salzburg.

Ferdinand Wilhelm, Kinderporträt in Domherrentracht

Leben

Herkunft und Familie

Ferdinand Wilhelm v​on Bayern stammte a​us dem Hause Wittelsbach u​nd war d​er Sohn d​es Albrecht v​on Bayern (1584–1666, Herzog v​on Bayern–Leuchtenberg) u​nd dessen Gemahlin Mechthildis v​on Leuchtenberg (1588–1634), Tochter d​es Landgrafen Georg Ludwig u​nd seiner Frau Prinzessin Marie Salome v​on Baden-Baden. Sein Bruder Karl Johann Franz (1618–1640) w​ar Prinz v​on Bayern, Maximilian Heinrich (1621–1688) Kurfürst u​nd Erzbischof v​on Köln u​nd Albrecht Sigismund (1623–1685) Fürstbischof v​on Regensburg u​nd Freising.

Präbenden

Am 16. September 1625 w​urde im Namen v​on Ferdinand Wilhelm e​ine Provision a​uf die münstersche Dompräbende d​es Dompropstes Otto v​on Dorgelo vorgelegt. Vier Tage später folgte d​er Abstammungsnachweis. Daraufhin übergab Kurfürst Ferdinand n​ach einem Indult d​urch Papst Urban VIII. a​m 18. Juni bzw. 18. Juli 1626 d​ie freie münsterische Dompropstei a​n Ferdinand Wilhelm. Am 31. Juli 1626 n​ahm er d​ie Präbende i​n Besitz. Er besaß a​uch Präbenden d​es Kölner u​nd des Salzburger Domkapitels.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
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