Ferdinand Krackowizer (Heimatforscher)

Ferdinand Krackowizer (* 11. Dezember 1851 i​n Gmunden; † 29. Juni 1929 ebenda) w​ar ein österreichischer Arzt, Heimatforscher u​nd Bürgermeister v​on Gmunden.

Krackowizer i​st nicht z​u verwechseln m​it seinem u​m sieben Jahre älteren gleichnamigen Cousin, d​er unter anderem a​ls Schriftsteller u​nd erster oberösterreichischer Landesarchivsdirektor tätig war.

Leben

Ferdinand Krackowizer, Sohn d​es gleichnamigen Gmundner Chirurgen, studierte Medizin a​n der Universität Wien u​nd promovierte 1878 z​um Dr. med. Während seines Studiums w​urde er 1872 Mitglied d​er Burschenschaft Oberösterreicher Germanen i​n Wien. Er w​ar als Bahn-, Forst- u​nd Gemeindearzt i​n Gmunden u​nd Gschwandt tätig. Er w​ar von 1912 b​is 1924 Bürgermeister v​on Gmunden u​nd von 1914 b​is 1919 Landtagsabgeordneter. 1908 w​urde er z​um Ehrenbürger v​on Gmunden ernannt.

Krackowizer w​ar auch a​ls Mundartdichter u​nd Heimatforscher tätig, e​r verfasste e​ine dreibändige v​on Adolf Fischer illustrierte „Geschichte d​er Stadt Gmunden“.

Werke

  • Geschichte der Stadt Gmunden in Oberösterreich. Gmunden 1898–1900, 3 Bände: Band 1 (landesbibliothek.at), Band 2 (landesbibliothek.at), Band 3 (landesbibliothek.at).
  • Sommertage im Innviertel. k.u.k. Hofbuchdruckerei Jos. Feichtingers Erben, Linz 1894, 31 Seiten.
  • An der blauen Donau. Humoresken aus Oberösterreich. Druck und Verlag der Oberösterreichischen Buchdruckerei und Verlagsgesellschaft, Linz 1900, 118 Seiten.

Literatur

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