Ferdinand Jensch
Leben
Jensch studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Greifswald und Berlin. 1851 wurde er Mitglied des Corps Borussia Greifswald.[1] 1852 gehörte er zu den Rekonstitutionscorpsburschen des Corps Guestfalia Greifswald.[2] 1853 schloss er sich dem Corps Vandalia Berlin an.[3] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. Über viele Jahre war er Landgerichtsdirektor in Ostrowo. Zuletzt lebte er im Ruhestand in Bromberg.[1] Von 1882 bis 1888 saß Jensch als Abgeordneter des Wahlkreises Posen 3 (Samter, Birnbaum) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Von 1882 bis 1885 gehörte er der Fraktion der Deutschen Fortschrittspartei an, von 1886 bis 1888 der Deutschen Freisinnigen Partei.
Auszeichnungen
- Ernennung zum Geheimen Justizrat[2]
- Ehrenmitglied des Corps Guestfalia Greifswald
Literatur
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 200.
Einzelnachweise
- Kösener Korpslisten 1910, 90/128
- Kösener Korpslisten 1910, 91/65
- Kösener Korpslisten 1910, 17/50
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