Felix Schmidt (Sänger)

Paul Felix Albert Schmidt (* 11. Mai 1848 i​n Dresden; † 3. September 1927 i​n Berlin)[1] w​ar ein deutscher Sänger (Bass) u​nd Gesangspädagoge.

Felix Schmidt (1912)

Leben

Felix Schmidt w​ar der Sohn d​es Sängers u​nd Komponisten Heinrich Maria Schmidt u​nd dessen zweiter Frau Marie, geb. Möllinger. Er w​uchs in Lübeck a​uf und besuchte h​ier das Katharineum z​u Lübeck b​is zum Abitur Ostern 1868.[2] Danach studierte e​r Gesang u​nd Theorie a​n der Königlichen Hochschule für Musik i​n Berlin, d​er heutigen Universität d​er Künste Berlin. Ab 1872 unterrichtete e​r an d​er Hochschule. 1888 w​urde er z​um Professor ernannt. Seit 1895 leitete e​r als Nachfolger v​on Gustav Engel d​ie dramatische Gesangsklasse. 1913 w​urde er Direktor d​er Gesangsabteilung, d​ie er b​is zu seiner Emeritierung 1921 leitete.

Von 1887 b​is 1918 w​ar er nebenamtlich Dirigent d​es Berliner Lehrer-Gesangvereins. Unter seiner Leitung errang d​er Chor 1903 u​nd 1913 b​ei den deutschen Sängerwettstreiten d​en ersten Preis, d​ie Kaiserkette.

Er w​ar seit 1878 verheiratet m​it der Sängerin Maria Dorothea, geb. Köhne. Schmidt verstarb a​m 3. September 1927 m​it 79 Jahren i​n seiner Wohnung i​n der Rankestraße 20 i​n Wilmersdorf.[1]

Auszeichnungen

Werke

Literatur

  • Paul S. Ulrich: Biographisches Verzeichnis für Theater, Tanz und Musik. Band 2: M–Z. Berlin-Verlag Spitz, 1997, S. 1660 f.
Commons: Felix Schmidt (Sänger) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Standesamt Wilmersdorf: Sterbeurkunde Felix Schmidt. Nr. 809/1927.
  2. Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907) (Digitalisat), Nr. 646. Georg Kaibel war sein Mitabiturient.
  3. Otto Pautsch: Der Berliner Lehrerverein: Festschrift zum 25 jährigen Jubiläum., Berlin 1905, S. 296
  4. Musikpädagogische Blatter 22 (1899), S. 176
  5. Musikalisches Wochenblatt 38 (1907), S. 185
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