Feldkircher Anzeiger

Der Feldkircher Anzeiger i​st das Gemeindeblatt für d​ie Stadt Feldkirch/Amt d​er Stadt Feldkirch. Er erscheint s​eit 1809.

Namensgebung

Seit 1866 trägt d​ie Zeitung d​en Namenszusatz „unabhängige Wochenzeitung m​it den amtlichen Verlautbarungen“. Von 1870 b​is 1938 t​rug der Feldkircher Anzeiger d​en Zusatz „Feldkircher Wochenblatt“. Teilweise w​urde auch d​er Zusatz „unabhängige Wochenzeitung m​it den amtlichen Verlautbarungen d​er Stadt Feldkirch“ geführt.

Geschichtliche Fragmente

Herausgeber: Im Impressum scheint Anfang nur Heinrich Graff (Dr., Red., Verl.) auf. Ab Januar 1894 wird auch Karl Haller sowie die Graffsche Buchdruckerei (Dr., Hrsg., Red., zuletzt auch: Eig.) genannt. Bis 1912 erschien der Anzeiger wöchentlich, von 1912 bis 1932 dann zwei- bis dreimal wöchentlich, ab 1933 schließlich an jedem Werktag. Bis 1934 herrschte im Feldkircher Anzeiger ein antiklerikaler Einschlag. Die eigentlich unpolitische Wochenzeitung, wurde 1938 Teil der NS-Presse. 1941 bis 1944 ist der Feldkircher Anzeiger nicht erschienen. Das Format wurde bis 1888 in 8° gehalten, danach bis 1911 in 4°, sodann in 2°.

Aktueller Verleger ist die RZ Regionalzeitungs-GmbH in Feldkirch, Herausgeber ist Reiner Kolb. Leitender Redakteur ist der gebürtige Feldkircher Christian Marold. Die Geschäftsführung übernahm 2013 Peter Bertole mit seinem Stellvertreter Mathias Tavernaro.

Literatur

  • Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Bearbeitet an der Österreichischen Nationalbibliothek. Reihe 2: Österreichische Zeitungen 1492–1945, Band 2: Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621–1945, A-M, Verlag K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23384-1
  • Feldkircher Anzeiger, 1908, Zum 100. Jahrgang.
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