Fanny Stöckert

Leben

Der Vater v​on Fanny Stöckert w​ar Prediger i​n Jessen. Er w​urde als Oberprediger n​ach Calbe (Saale) berufen, w​o sie i​hre Kindheit verbrachte. 1866, n​ach dem Tode d​es Vaters, z​og die Familie n​ach Zerbst/Anhalt u​nd hier begann s​ie Erzählungen u​nd Novellen für Zeitungen z​u schreiben. Später l​ebte sie i​n Bornstedt b​ei Potsdam, w​o sie i​m Alter v​on 63 Jahren verstorben ist.

Werke

  • Gertruds Tagebuch. Erzählung für junge Mädchen. Flemming, Glogau 1889.
  • Prinzessin Beate. Erzählung für junge Mädchen. Flemming, Glogau 1889.
  • Tante Dorothee. Geibel, Altenburg 1895.
  • Verdientes Glück. Erzählung für junge Mädchen. Abel & Müller, Leipzig 1900.
  • Hausmütterchen. Eine Erzählung. Kühn, Neuruppin 1900.
  • Die Insulanerin. Erzählung für junge Mädchen. Abel & Müller, Leipzig 1901.
  • Zukunftslos. Novelle. Weichert, Berlin 1902.
  • Von Sieben die älteste. Erzählung für junge Mädchen. Abel & Müller, Leipzig 1906.

Literatur

  • Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. Berlin, 1898., S. 336. (online bei zeno.org)
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 7. 6. Auflage. Leipzig, 1913, S. 86. (online)
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 300.
  • Mädchenliteratur der Kaiserzeit. Zwischen weiblicher Identifizierung und Grenzüberschreitung. Hrsg. von Gisela Wilkending. Metzler, Stuttgart 2003.
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