Faible
Der Ausdruck Faible (17. Jahrhundert; aus dem Französischen) ist ein Gallizismus und bezeichnet eine Neigung oder Vorliebe, die zum Laster werden kann oder auch zur Stärke. Er wird meist in der Form ein Faible für etwas haben gebraucht.
Es entstand ursprünglich aus dem lateinischen flebilis („beweinenswert“). Daraus wurde im Französischen durch Substantivierung le faible („die Schwäche“, „die schwache Seite“).[1]
Im Kontext der Weinbrandherstellung bezeichnet Faible (im Sinne von Schwachmacher) das – oft mehrmalige – Verdünnen der alkoholischen Destillate mit destilliertem und entmineralisiertem Wasser, um das endgültige, trinkbare Mischverhältnis zu erhalten.[2]
Einzelnachweise
- „Faible“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <$URL>, abgerufen am 2. September 2020.
- Digitaler Glossareintrag „Faible“, abgerufen am 2. September 2020
Weblinks
Wiktionary: Faible – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.