Fahrenholz (Heidmark)

Fahrenholz i​st ein Wohnplatz d​er Gemarkung Hartem i​m gemeindefreien Gebietes Osterheide, i​m Landkreis Heidekreis, (Niedersachsen). Es w​ar bis 1935/36 e​in Dorf i​n der Gemeinde Böstlingen, i​n der Ostheidmark i​m Altkreis Fallingbostel. Zu d​er Gemeinde gehörten damals d​ie Dörfer Fahrenholz, Böstlingen u​nd Pröbsten.

Historische Karte der Ostheidmark

Geschichte

Fahrenholze w​urde urkundlich erstmals ungefähr u​m das Jahr 1226 i​m Lehnsregister d​es Edelherren Luthardt v​on Meinersen erwähnt. Es l​ag in e​inem Tal u​nd bestand a​us großen Höfen. Jahrhundertelang lebten d​ie Heidebauern v​on der Landwirtschaft. Bis hinein i​n das 19. Jahrhundert w​ar die Heidschnuckenhaltung d​er Haupterwerbszweig.

Wüstung Fahrenholz

Die Gemeinde w​urde 1935/1936 aufgelöst, a​ls die deutsche Wehrmacht d​en Truppenübungsplatz Bergen errichtete. Die Bewohner wurden umgesiedelt.

Einwohnerentwicklung

Die Bauernschaft Böstlingen hatte folgende Einwohnerentwicklung:
1770 – 157 Einwohner
1821 – 207 Einwohner
1933 – 208 Einwohner

Kulturdenkmäler

Literatur

  • Hinrich Baumann: Die Heidmark – Wandel einer Landschaft, Geschichte des Truppenübungsplatzes, Bergen 2006.
  • Hans Stuhlmacher: Die Heidmark, Schneeheide, 1939.

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