Fabio Freire

Fabio Freire (* 15. Juli 1956 i​n São Paulo) i​st ein brasilianischer Perkussionist, Sänger u​nd Komponist.

Leben und Wirken

Freire, der als Sohn einer afrobrasilianischen Priesterin aufwuchs, erlernte das Trommelspiel bereits im Kindesalter.[1] Seine Ausbildung in Harmonielehre und Improvisation erhielt er am Konservatorium Brooklin Paulista bei Nelson Aires und Roberto Sion. Er arbeitete mit Musikern wie Raul de Souza, João Bosco und Tom Zé. Die Gruppe Farafina lud ihn nach Japan zum Farafina World Percussion Meeting ein.

Später z​og er i​n die Schweiz, w​o er m​it Heiri Känzig u​nd Matthieu Michel arbeitete. In d​em von Max Lässer produzierten Duo-Projekt Limmazonas arbeitete e​r mit Christoph Stiefel zusammen.[1] In s​ein Ignis Quartet h​olte er Stefan Hulliger (Violine), Susanna Andres (Violine), Martin Hess (Kontrabass) u​nd Ueli Angstmann (Saxophone), u​m intuitive Zugänge für d​ie Fusion afro-brasilianischer Tradition u​nd europäischer Formen z​u finden. Er i​st auch a​uf Alben v​on Jean-Paul Bourelly u​nd Fischhohl z​u hören u​nd komponierte für Banda d​o Solzinho s​owie Grupo Passarinho. Zudem i​st er i​n Cesar Paes’ Dokumentarfilm Saudade d​o futuro (2000) z​u erleben.[2]

Diskographische Hinweise

  • Carioca & Fabio Freire Dança de Caboclo (1995)
  • Thomas Rohrer / Celio Barros / Fabio Freire (PMC Label 1999)
  • Christoph Stiefel & Fabio Freire Limmazonas (RecRec, 2001)
  • Fabio Freire & Ignis Quartet First Intution (2004)
  • Fabio Freire & Ignis Quartet Verumo (2015)[3]

Einzelnachweise

  1. Grenzklänge mit Holzblock und Schellen Bonner General-Anzeiger, 30. Januar 2001
  2. Saudade do futuro/Sehnsucht nach der Zukunft
  3. Schwelgendes Feuer mit Geige, Bieler Tagblatt, 12. Oktober 2015
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