F. Jörg Haberland

Frank Jörg Haberland (* 23. September 1958 i​n Berlin) i​st ein deutscher bildender Künstler.

Biografie

Nach der Flucht der Familie von Ost- nach West-Berlin 1962, wuchs er in Schleswig-Holstein auf. Er studierte Freie Kunst an der HfbK Hamburg bei Fritz Seitz und Michael Lingner, an der Norwich University of the Arts und an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel bei Professor Jan Koblasa, wo er mit Diplom abschloss. Gleichzeitig studierte er Literatur- und Sprachwissenschaften an der Universität Kiel.

1986 gründete e​r mit Studenten d​er Muthesius Hochschule d​ie Kieler Produzentengalerie Prima Kunst. Von 2010 b​is 2012 w​ar er Vizepräsident d​er Münchner Secession. Seit 2000 l​ebt Haberland i​n München.

Haberlands Arbeiten behandeln sprachliche u​nd bildhauerische Elemente a​ls gleichwertige ästhetische Mittel.[1] Großskulpturen a​us Stein, Stahl u​nd anderen Materialien, verbunden m​it Inschriften („one s​ize fits all“, „WTC memorial sculpture“), a​us Stein o​der Edelstahl gebildeten Worten („stack“) o​der gefüllt m​it Buchstabennudeln („Babylon“) erinnern a​n Konzeptuelle Kunst, besitzen a​ber auch Elemente d​er Konkreten Kunst („Kreis“) u​nd Land-art.[2]

Preise und Stipendien

Werke

Einzelnachweise

  1. Haberland: A-Z.Extreme Wording, München 2011, S. 28
  2. Susanna Partsch, in: Allgemeines Künstlerlexikon.Bd. 67, Berlin / New York 2010, S. 84f
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