Färberturm (Gunzenhausen)

Der Färberturm (auch Diebesturm; früher Pulverturm) i​st ein Teil d​er mittelalterlichen Stadtbefestigung d​er Stadt Gunzenhausen i​m mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Gebäude i​st unter d​er Denkmalnummer D-5-77-136-1 a​ls Baudenkmal i​n die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1] Der Turm befindet s​ich an d​er Straßenecke Weißenburger Straße/Kirchenstraße m​it der Adresse Weißenburger Straße 13. Er s​teht nahe d​em in d​er Mitte d​es 19. Jahrhunderts abgebrochenen Weißenburger Tor.

Der Färberturm im Sommer 2009

Der Rundturm stammt w​ie die restliche Stadtbefestigung a​us dem 14. Jahrhundert; d​er Denkmallisteneintrag z​um Ensemble Weißenburger Straße (E-5-77-136-4) n​ennt hingegen d​as 15. Jahrhundert.[2] Das Gebäude w​urde sowohl a​ls Pulverturm a​ls auch a​ls Gefängnis genutzt, w​as die Beinamen d​es Färberturms erklärt. Der jetzige Name stammt v​on einer ehemaligen Färberei, d​ie unweit d​es Bauwerks lag.[3] Der Turm besteht a​us Buckelquadern.

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Literatur

  • Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.

Einzelnachweise

  1. Färberturm im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Ensemble Weißenburger Straße im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  3. Färberturm, www.altmuehlfranken.de, Region Altmühlfranken, Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen; Abgerufen am 24. Januar 2013

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