Ewald Huth

Ewald Huth (* 11. Januar 1890 i​n Hersfeld; † 1. November 1944 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Chordirektor u​nd Organist a​m Villinger Münster. Er warnte öffentlich v​or dem Nationalsozialismus u​nd wurde w​egen Wehrkraftzersetzung z​um Tode verurteilt u​nd hingerichtet. Von seinen Mithäftlingen w​urde er w​egen seines fürsorglichen Verhaltens Papa Huth genannt.[1]

Ehrungen

  • Die katholische Kirche hat Ewald Huth im Jahr 1999 als Blutzeugen in das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.
  • Ewald-Huth-Straße in Villingen
  • Ewald-Huth-Saal im Münsterzentrum, dem zum Villinger Münster gehörenden Gemeindezentrum

Literatur

  • Ewald Huth : Widerstand aus religiösem Prinzip; geboren in Bad Hersfeld, hingerichtet in Stuttgart, mit einem Geleitwort von Landtagspräsident Camill Wurz, Hrsg.: Landtag Baden-Württemberg, 1972 (Datensatz der DNB)
  • Uwe Schellinger: Ewald Huth (1890-1944), in: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, Paderborn u. a. 1999, 7. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2019, S. 296–299.
  • Uwe Schellinger: Huth, Ewald (1890-1944), in: Badische Biographien NF V (2005) S. 129–131 (E-Text)

Einzelnachweise

  1. http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/villingen-schwenningen/Frueher-Mahner-wider-den-Nazi-Schrecken;art372541,4007357


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