Evangelischer Entwicklungsdienst
Der Evangelische Entwicklungsdienst e.V. (EED) war ein Entwicklungswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland, der jährlich über 1.500 Projekte von kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen finanziell oder durch die Vermittlung von Entwicklungsfachkräften unterstützte und Stipendien an Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern vergab. Er fusionierte 2012 mit dem Diakonischen Werk der EKD.
Geschichte
Der Verein entstand 1999 aus der Fusion der kirchlichen Hilfswerke
- Dienste in Übersee (DÜ)
- Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe (EZE)
- Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED) der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und weiterer Landeskirchen
- Ökumenisch-Missionarischer Weltdienst (EMW-ÖMW)
- Ökumenische Stipendienwerk (ÖSW), 2003
EED und Diakonisches Werk der EKD schlossen sich 2012 zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung zusammen. Darin bilden der EED und Brot für die Welt ein Entwicklungswerk unter dem Namen „Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst“. Die Vertretungen in Bonn, Stuttgart und Berlin-Dahlem wurden aufgelöst und die Verwaltung in ein neues Gebäude in Berlin verlegt. Die neue Organisationsform arbeitet seit Oktober 2012.[1]
Einzelnachweise
- Evangelischer Entwicklungsdienst und Diakonisches Werk der EKD mit Brot für die Welt besiegeln Fusion (Memento des Originals vom 21. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.