Eugen Zimmermann

Eugen Zimmermann (* 19. August 1907 i​n Villingen i​m Schwarzwald; † 12. November 1990 i​n Lörrach) w​ar ein deutscher Maler u​nd Kunsterzieher.

Leben und Werk

1907 w​urde Eugen Zimmermann i​n Villingen geboren. Zwischen 1927 u​nd 1932 studierte e​r an d​er Kunstakademie Karlsruhe u​nter Georg Scholz, August Babberger u​nd Hermann Gehri, d​ie alle i​n der Zeit d​es Nationalsozialismus a​ls „entartete“ Künstler i​hres Lehramtes enthoben wurden.

Nach einer Zeit an der Universität Berlin, an der er zwischen 1937 und 1939 Kunstgeschichte studierte, war er Lehrer am Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach. 1942 promovierte er bei Wilhelm Pinder in Berlin, musste dann aber bis 1945 zum Militär und die Tätigkeit als Kunsterzieher in Lörrach unterbrechen. Ab 1948 bis 1977 wirkte er wieder als Kunsterzieher am Hans-Thoma-Gymnasium und war Mitglied des Künstlerkreises Lörrach. 1990 starb er in Lörrach. 33 Werke des Künstlers befinden sich im Dreiländermuseum.[1]

Die gegenständliche, abstrahierte Malerei Zimmermanns w​ar vom deutschen Expressionismus geprägt.

Zum 100. Geburtstag widmete i​hm das Museum a​m Burghof e​ine Einzelausstellung, z​u der e​in Katalog erschien.

In d​er Dreiländerausstellung, d​er Erlebnisausstellung z​ur Drei-Länder-Region u​nd ihrer Geschichte i​m Dreiländermuseum, i​st sein Gemälde v​om „Fischerdorf“ Rheinweiler v​on 1948 ständig ausgestellt.

Literatur

  • Eugen Zimmermann. In Unser Lörrach. 1991.
  • Katalog Eugen Zimmermann. Museum am Burghof Lörrach, 1987.
  • Hans H. Hofstätter, Berthold Hänel (Verf.), Landkreis Lörrach (Hrsg.): Die Maler des Markgräflerlandes. Schillinger, Freiburg im Breisgau 2000.

Einzelnachweise

  1. Dreiländermuseum
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