Eugen Heinz

Eugen Heinz (* 1889; † 1977) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter u​nd Präsident d​es Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg b​is 1956.[1]

Leben

Heinz w​ar zwischen 1919 u​nd 1934 i​n verschiedenen Arbeitsbehörden Südwestdeutschlands tätig, b​is er n​ach Weigerung, d​er NSDAP beizutreten, s​eine Anstellung verlor.[2] Von 1934 b​is 1945 w​ar er d​em Technischen Landesamt i​n Ludwigsburg zugeteilt.[3] Nach Ende d​es Zweiten Weltkriegs w​ar er v​on 1945 a​n Präsident d​es Landesarbeitsamtes Württemberg-Baden u​nd nach d​er Bildung d​es Südweststaates Präsident d​es Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg. Zum 31. März 1956 w​urde er i​n den Ruhestand versetzt.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit übernahm Heinz ehrenamtliche Ämter i​n der Sektion Schwaben d​es Deutschen Alpenvereins (DAV). Nach seinem Beitritt 1920 w​urde er 1924 Leiter d​er Jugendgruppe u​nd war v​on 1929 b​is 1932 Leiter d​er Skiabteilung, d​ie unter i​hm große sportliche Erfolge errang. Von 1953 b​is 1970 w​ar er 1. Vorsitzender d​er Sektion. Die d​er Sektion gehörende Jamtalhütte i​m Silvrettamassiv erhielt d​en Beinamen Dr. Eugen-Heinz-Hütte.

Heinz w​ar der Großvater d​es Psychiaters u​nd Psychotherapeuten Andreas Heinz.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Biographische Daten von Eugen Heinz in: 1952, von Hans Booms, Oldenbourg Verlag, 1989, Seite 239
  2. Biographische Daten von Eugen Heinz in: Organisatorischer Aufbau der Gewerkschaften 1945–1949, Band 6, von Siegfried Mielke, Bund-Verlag GmbH, 1987, Seite 572
  3. Biographische Daten von Eugen Heinz in: Die Kabinettsprotokolle des Bundesregierung: 1954, von Hans Booms, Ulrich Enders, Konrad Reiser, Oldenbourg Verlag, 1993, Seite 119
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