Eugène Lambert
Louis Eugène Lambert (* 24. September 1825 in Paris; † 17. Mai 1900 ebenda) war ein französischer Tiermaler. Er spezialisierte sich auf Hunde und Katzen und „gilt als Haupt aller derer, die bei den verschiedenen Nationen mit dem Titel „Katzenraphael“ beehrt wurden“.[1]
Gefördert durch seinen Lehrer Eugène Delacroix erlangte er mit seinen lieblichen Tierdarstellungen rasch Berühmtheit und beschickte ab 1847 bereits im Alter von zweiundzwanzig Jahren den Salon in Paris. Neben seinen Ölgemälden entstanden auch viele Arbeiten in Aquarelltechnik. Lambert war zwischen 1879 und 1896 Mitglied in der Société d’aquarellistes français.
Seine Arbeiten finden sich in vielen großen Museen wieder, wie zum Beispiel im British Museum in London, Musée du Luxembourg in Paris, Musée des Beaux-Arts in Dijon, Musée des Beaux-Arts in Nantes, Stedelijk Museum in Amsterdam, Brooklyn Museum, Cincinnati Art Museum, Ixelles, Clamecy und anderen.
- Schlafender Hund auf grünen Grund (1850)
- Les chiens et les chats („Hunde und Katzen“, Bucheinband 1888)
Er wurde bei Ausstellungen in den Jahren 1865, 1866 und 1870 mit Medaillen ausgezeichnet[2] und wurde am 16. August 1874 Ritter der Ehrenlegion.[3]
Literatur
- Lambert (spr. langbär), Louis Eugène. In: Hermann Alexander Müller (Hrsg.): Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 317 (retrobibliothek.de).
- Gaspard de Cherville: Les chiens et les chats d’Eugène Lambert. Paris 1888, mit 145 Abbildungen, 6 Radierungen, einer Einleitung von Alexandre Dumas und einer Biografie von Paul Leroi (Pseudonym von Léon Gauchez).[4]
- Lambert, Eugène (Louis E.). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 252.
Weblinks
- Wikigallery: Louis Eugene Lambert
Einzelnachweise
- Lambert, Eugène (Louis E.). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 252.
- Lambert (spr. langbär), Louis Eugène. In: Hermann Alexander Müller (Hrsg.): Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 317 (retrobibliothek.de).
- Légion d’honneur. In: Bulletin administratif de l’instruction publique. Band 17, Nr. 341. Paris 1874, S. 656 (persee.fr).
- Friederike Kitschen, Julia Drost (Hrsg.): Deutsche Kunst – französische Perspektiven: 1870–1945. Quellen und Kommentare zur Kunstkritik. Akademieverlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-05-004108-7, S. 237 ff.