Essener Steinkohlenbergwerke

Die Essener Steinkohlenbergwerke AG war ein Bergwerksunternehmen im Ruhrbergbau. Es wurde 1906 gegründet. Sie entstand als Zusammenschluss verschiedener Gewerkschaften, unter anderem Rheinische Anthracit-Kohlenwerke und Heisinger Tiefbau.

Teilschuldverschreibung über 200 Schweizer Franken der Essener Steinkohlenbergwerke AG vom 1. März 1934

1907 ließ die Gesellschaft den Schacht Gottfried Wilhelm abteufen, der 1909 in Betrieb genommen wurde. 1908 erwarb sie die Zeche Prinz Friedrich und die Zeche Gilles Antoine. Als Carl Funke 1912 starb, übernahm Ernst Tengelmann die Geschäftsführung. 1916 erwarb man die Gewerkschaft Dorstfeld in Dortmund, 1920 die Gewerkschaft Oespel. Zwischenzeitlich zählte man zur GBAG und gliederte sich 1933 unter dem Namen Essener Steinkohlenbergwerke AG als neue Untergesellschaft wieder aus. 1936 stieg Friedrich Flick in den Konzern ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Essener Steinkohlenbergwerke AG aus dem Flick-Konzern herausgelöst. 1955 erfolgte die Übernahme der Essener Steinkohlenbergwerke AG durch die Mannesmann AG, den Vorstandsvorsitz hatte ab 1964 der ehemalige Bergrat Werner Hoevels inne. Das Verwaltungsgebäude an der Rüttenscheider Straße 1/3 in Essen wurde von 1956 bis 1960 geplant und gebaut, Architekt war Egon Eiermann.

Literatur

  • Gerhard Gebhardt: Ruhrbergbau: Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Essen: Verlag Glückauf, 1957
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