Erwin Schmidt (Politiker, 1924)
Erwin Schmidt (* 4. November 1924 in Golm; † 1. Dezember 1997 in Bremen) war ein deutscher Politiker. Er war Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SPD) und Gewerkschaftsfunktionär des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Bremen.
Biografie
Schmidt (aus Nordheim kommend) wurde 1968 DGB-Kreisvorsitzender in Braunschweig. Er war seit 1971 als Geschäftsführender Vorsitzender des DGBs in Bremen tätig.[1]
Er war Mitglied in der SPD im SPD-Ortsverein Horn - Achterdiek und in verschiedenen Funktionen aktiv. Er war für die SPD von 1975 bis 1983 in der 9. und 10. Wahlperiode acht Jahre lang Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und in der Bürgerschaft in verschiedenen Deputationen tätig. 1978 sprach er sich für eine Bebauung des Hollerlandes in Bremen Horn-Lehe aus, die später nur zu einem kleineren Umfang realisiert wurde.[2] Von 1979 bis 1983 war er Vizepräsident der Bürgerschaft. Sein Ortsverein nominierte ihn nicht zur Wahl für die 11. Wahlperiode, da er zu viele Ämter wahrnehme.[3] Diese Konflikte führten zu Zerwürfnissen zwischen der SPD-Basis und dem Bremer DGB.
Er war zudem DGB-Kreisvorsitzender in Bremen und seit 1979 Vorsitzender des Rundfunkrats von Radio Bremen.
Quellen
- Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik. Band 1). LIT, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
Einzelnachweise
- Günter Kasten: Biografische Daten, S. 4.
- Chronik Horn-Lehe: Hollerland-Chronik
- Die Zeit vom 24. September 1982: Krach um den Kollegen.