Ernst von Windheim

Ernst v​on Windheim (* 6. Juni 1891 i​n Ragnit, Preußisch Litauen; † 31. Januar 1946)[1] w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist i​n Preußen.

Leben

Seine Familie gehörte s​eit dem 14. Jahrhundert z​u Hannovers Patriziern u​nd ging u​m 1750 i​n den Adel über.

Windheim studierte a​n der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1911 w​urde er i​m Corps Bremensia recipiert.[2] Nach d​en Examen w​ar er 1921 a​ls Regierungsassessor b​ei der Regierung i​n Schleswig. 1922 w​ar er b​ei der Haupthandelsgesellschaft Königsberg i. Pr. Er wechselte d​ann zum Landrat i​m Kreis Solingen. 1925–1930 w​ar er Regierungsrat b​ei der Regierung i​n Frankfurt. 1930/31 vertrat e​r den Landrat i​m Kreis Guhrau, Provinz Schlesien. Zurück i​n der Provinz Brandenburg, w​urde er z​um Landrat i​m Kreis Guben ernannt. Dort amtierte e​r als Landrat, b​is er n​ach der Machtübernahme d​er NSDAP a​m 5. Mai 1933 i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.[3] Windheim w​ar Mitglied d​er Deutschen Demokratischen Partei u​nd blieb i​n der z​ur Deutschen Staatspartei umbenannten Partei.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verordnungsblatt für Groß-Berlin 4. Jahrgang, Nr. 14 vom 7. April 1948, S. 166.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 39/1106
  3. Reinhold Zilch, Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 12/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 730 (Online; PDF; 2,2 MB).
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