Ernst Ziel

Ernst Ziel (* 5. Mai 1841 i​n Rostock; † 16. Februar 1921 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Schriftsteller u​nd Redakteur.

Leben

Ernst Ziel besuchte d​as Gymnasium i​n Rostock u​nd die dortige Handelsakademie, u​m Kaufmann z​u werden. Im Anschluss d​aran studierte e​r in Rostock, Bonn, Leipzig u​nd Berlin Geschichte u​nd Literaturgeschichte. 1869 w​urde er i​n Rostock z​um Dr. phil. promoviert.

Ab 1872 w​ar er Mitredakteur d​er Familienzeitschrift Die Gartenlaube i​n Leipzig u​nd übernahm 1878 n​ach dem Tod d​es Begründers u​nd Chefredakteurs Ernst Keil b​is 1883 d​ie Leitung dieses Blattes. Anschließend w​ar er a​ls freier Schriftsteller i​n Cannstatt i​n Württemberg tätig.

Ernst Ziel w​ar seit Juli 1872 m​it Wilhelmine v​on Mickwitz verheiratet u​nd Vater zweier Kinder: Käthe (* 1873) u​nd Curt (* 1874).

Werke

  • Gedichte. Leipzig: Matthes, 1868.
  • Ueber die dramatische Exposition. Ein Beitrag zur Technik des Dramas. (Promotionsschrift), Rostock 1869.
  • Litterarische Reliefs, Dichterportraits. 4 Bände, Wartig, Leipzig 1885–1895.
  • Moderne Xenien : ein Glaubensbekenntniß in Sprüchen und Strophen. Hermann Haessel Leipzig, 1889.
  • Das Prinzip des Modernen in der heutigen deutschen Dichtung. Rupprecht, München 1895.
  • Von heute : Gedanken auf der Schwelle des Jahrhunderts. Haessel, Leipzig 1899.
  • Ein satirischer Roman aus dem kirchlichen Leben der Gegenwart. Feuilleton der Frankfurter Zeitung vom 12. März 1904. Jugenheim an der Bergstraße: Suevia-Verlag, 1904.

Herausgebertätigkeit

  • Albert Dulk’s sämmtliche Dramen. 3 Bände, Dietz, Stuttgart 1893–94.
  • Ludwig Pfau: Ausgewählte Gedichte. Cotta, Stuttgart 1898.

Literatur

Wikisource: Ernst Ziel – Quellen und Volltexte
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