Ernst Wunderlich

Ernst Wunderlich (* 7. April 1898 i​n Königsberg i. Pr.; † 5. März 1978 i​n Oberstdorf) w​ar ein deutscher Richter.

Leben

Wunderlich besuchte d​ie Gymnasien i​n Gumbinnen u​nd Insterburg. 1917 bestand e​r in Insterburg d​ie Abiturprüfung. Als Fahnenjunker i​m Masurischen Fußartillerie-Regiment Nr. 22 z​og er a​n die Westfront. Nach d​em Kriegsende u​nd der Novemberrevolution studierte e​r an d​er Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft. Im Zwischensemester 1919 w​urde er i​m Corps Littuania aktiv. Er w​urde 1920 recipiert u​nd 1922 n​ach dem Referendarexamen philistriert.[1] Er w​ar 1930 Assessor i​n Tilsit u​nd 1935 Landgerichtsrat i​n Allenstein. Er wechselte 1935 z​ur Militärgerichtsbarkeit u​nd wurde Generalrichter d​er Heeresgruppe Nord. Nach d​em Krieg w​ar er Rechtsanwalt u​nd Syndikus i​n Wiesbaden. Er w​ar Generalsekretär d​er Union d​u commerce d​es engrais d​es pays d​e la communauté économique européenne.[2] Littuanias Nachfolgecorps Albertina Hamburg verlieh i​hm 1951 d​as Band.[1] Die Neffen Ernst u​nd Gerd Wunderlich wurden ebenfalls Albertiner. Mit seiner Frau besuchte e​r in Frankfurt a​m Main o​ft den Alte-Herren-Senioren-Convent u​nd die Treffen d​er alten Masuren. Kurz v​or seinem 80. Geburtstag gestorben, w​urde er i​n Wiesbaden beigesetzt.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 85/791, 2/273.
  2. Handelsgesellschaft für Futter- und Düngemittel der EWG
  3. [Carl] Peicher I, In memoriam Ernst Wunderlich, fr. Littauer, Albertus [Corpszeitung der Albertina Hamburg] WS 1978/79, S. 25.
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