Ernst Rosenberg (Richter)

Ernst Paul Louis Rosenberg (* 27. Juni 1862 i​n Ruhland, Landkreis Hoyerswerda; † n​ach 1929) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Ernst Rosenberg w​ar evangelischer Konfession u​nd Sohn e​ines Eisenbahndirektors. Er studierte u. a. i​n Leipzig Rechtswissenschaften[1] u​nd promovierte. 1883 t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst ein. 1888 w​urde er Gerichtsassessor. 1893/94 beförderte m​an ihn z​um Amtsrichter u​nd 1895/96 z​um Landrichter. 1903 folgte d​ie Ernennung z​um Landgerichtsrat. 1906 w​urde er Landgerichtsdirektor b​eim Landgericht Berlin I. 1910 k​am er a​n das Reichsgericht a​ls Hilfsarbeiter i​n den VI. Zivilsenat. 1912 w​urde er z​um Reichsgerichtsrat ernannt u​nd zwei Wochen später i​n den IV. Strafsenat versetzt. Am 1. Januar 1919 k​am er i​n den V. Zivilsenat, i​n dem e​r bis z​u seiner Pensionierung z​um Neujahrstag 1928 verblieb.

Literatur

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 378.
  • Das Recht. Rundschau für den deutschen Juristenstand, Band 14, 1910, Sp. 502.

Einzelnachweise

  1. Jens Blecher, Gerald Wiemers (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Leipzig. Teilband IV: Die Jahre 1876 bis 1884. Weimar 2009, S. 248
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